In der Ausgabe vom 8. August 2019 erscheint ein Zeitungsbericht über die ULRICH AG und deren 100-jähriges Firmenjubiläum.
... ihr 100-jähriges Firmenbestehen.
Martin J. Koller ist am 01. Oktober 2013 in die Firma ULRICH eingetreten. Im Zuge einer nachhaltigen Nachfolgeplanung hat Martin J. Koller die Unternehmung per 01. Januar 2015 von Christoph H. Ulrich übernommen. Christoph H. Ulrich ist in das zweite Glied gerückt und steht der ULRICH AG weiterhin als Senior Consultant in einem Teilzeit Pensum bei. Martin J. Koller hat die Ausbildungen zum diplomierten Maschineningenieur an der ETH Zürich sowie zum lizenzierten Betriebswirtschafter an der HSG erfolgreich abgeschlossen. Nach langjährigen Tätigkeiten in verschiedenen Managementpositionen in der Maschinenindustrie bringt er nun alle Voraussetzungen mit, die ULRICH AG in weitere erfolgreiche Dekaden zu führen.
Christoph H. Ulrich, Enkel des Firmengründers, trat nach seinen Ausbildungsjahren im In- und Ausland 1981 in die Firma ein; ab 1989 als alleiniger Inhaber. Fabrikations- und Betriebsablauf wurden grosszügig modernisiert, neue Maschinen angeschafft und eine leistungsfähige EDV installiert. Da sich bald zeigte, dass am bisherigen Standort eine räumliche Erweiterung ausgeschlossen war, wurde in Zusammenarbeit mit vier anderen Betrieben das moderne Gewerbehaus Mövenstrasse 12 im Industriegebiet St. Gallen-Winkeln gebaut und 1992 bezogen. Die überaus hohe Fachkompetenz, sowie die vielen visionären Ideen von Christoph H. Ulrich halfen der ULRICH AG einen weiteren Sprung nach vorne zu machen und sich endgültig im Markt als einer der führenden Anbieter im Bereich der chirurgischen Instrumente und den dazugehörigen Serviceleistungen zu etablieren. So wurde zum Beispiel bereits im Jahre 1997 mit der Entwicklung eines Matrix-Codes, eines entsprechenden Lesegeräts, sowie einer Rückverfolgbarkeitssoftware begonnen. Grund dafür war die strenge Überwachung der Krankheit CJK welche seitens der Spitäler ab 1996 durchgeführt werden musste. Der entwickelte KENUS Matrix-Code, welcher mittels dem KENUS Instrumenten-Management-System eine eineindeutige Rückverfolgbarkeit jedes einzelnen chirurgischen Instruments erlaubt war seiner Zeit voraus. Mit der neuen MDR, welche am 25. Mai 2020 in Kraft tritt, wird eine solche eineindeutige Codierung jedes einzelnen Medizinprodukts regulatorisch vorgeschrieben.
Hans Ulrich, Sohn des Gründers, begann seine Berufsausbildung im In- und Ausland 1933 und trat 1938 in die Firma ein, die 1950 in die Kommanditgesellschaft ULRICH & CO umgewandelt wurde. Seit dem Tod des Gründers, Anfang 1952, führte er die sich rasch entwickelnde Firma als Alleininhaber. Dank seiner technischen Begabung und den intensiven Beziehungen zu führenden Chefärzten verschiedener Disziplinen im In- und Ausland war es ihm möglich, zahlreiche neue Instrumente zu entwickeln und bestehende entscheidend zu verbessern. Mit seinen Patenten und dem Markennamen ULRICHSwiss wurde er international bekannt und konnte wertvolle Exportbeziehungen anbahnen. Die Eigenfabrikation wurde ausgebaut, bereits 1956 eine eigene Werkstätte im süddeutschen Raum eingerichtet und systematisch ein Netz von zuverlässigen Unterlieferanten aufgebaut. Die neu aufkommenden Operationstechniken erforderten immer wieder Neuentwicklungen. Darüber hinaus war es jeher unser Bestreben, nicht nur bessere, sondern auch formschöne, ergonomische Instrumente zu entwerfen und auf den Markt zu bringen. Die sich ständig entwickelnde Firma wurde 1974 in die Aktiengesellschaft ULRICH AG umgewandelt. Der Kreis der treuen und anspruchsvollen Inlandkunden erweiterte sich; zudem konnten neue wichtige Kunden im Ausland hinzugewonnen werden. Um sich auf diese Herausforderungen einzustellen, wurden weniger rentable Sparten abgebaut und die Anstrengung mehr und mehr auf die eigentlichen Operationsinstrumente konzentriert, denen die Firma ihren internationalen Ruf verdankt.
Richard Ulrich gründete die Firma R. Ulrich im Jahr 1919 an der St.Georgenstrasse 7, St. Gallen und zog noch im gleichen Jahr in ein grösseres Geschäftsgebäude an der Rorschacherstrasse 48 in St. Gallen um. Geschäftszweck war die Herstellung und der Vertrieb von Operationsinstrumenten, medizinischen Apparaten und weiteren Produkten für Spitäler und Ärzte. Diese Geschäftszweige haben sich bis heute erhalten, wenn auch die Entwicklung, Fabrikation und Verkauf chirurgischer Instrumente immer mehr zum Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit wurde. Im Jahre 1946 wurde der Firmensitz ins Stadtzentrum, an die Bahnhofstrasse 11 verlegt.
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